Syrische Schneider halfen den Jena Caputs

Als feststand, dass in Jena die Maskenpflicht eingeführt wird, hatten die Mitglieder des Vereins die Idee, Masken mit dem Logo der Caputs zu tragen. Schnell organisierten sie geeigneten Stoff, der von einem Spieler mit dem Vereinslogo bedruckt wurde.

Über einen Artikel der OTZ erfuhren die Caputs, dass im „Weltraum“ des Eine-Welt-Haus-Vereins Jena syrische Flüchtlinge 1000 Stück Mund-Atem-Schutzmasken für die Jenaer nähen. Der Verein erklärte sich bereit, kurzfristig und kostenlos auch den Mundschutz für die Caputs zu nähen. Letzten Donnerstag brachte Vereinsvorsitzender Lars Christink die Stoffe in die Räumlichkeiten von „Weltraum“ und war begeistert davon, wie die 3 syrischen Schneider innerhalb einer Stunde sehr professionell die Masken nähten. Danach informierte kurz die Verantwortliche Luise Zimmermann über das Anliegen von „Weltraum“: „Es handelt sich dabei um einen offenen Begegnungsort für alte und neue Nachbarn der Stadt Jena. Dabei kommen diese ins Gespräch und helfen unter anderem Geflüchteten bei juristischen Fragen und der Jobsuche. Die Syrer, die über viele Jahre Berufserfahrung als Schneider verfügen, kamen auf die Idee, den Bürgern der Stadt Jena in dieser herausfordernden Zeit zu helfen und sich gleichzeitig damit für deren Gastfreundschaft erkenntlich zu zeigen.“

Die Jena Caputs bedanken sich noch einmal ganz besonders bei den syrischen Schneidern für ihre Hilfe und wünschen ihnen in Jena alles Gute.