Die Jena Caputs haben sich am 7. Spieltag der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga eindrucksvoll zurückgemeldet. Nach der 60:64-Niederlage in Oldenburg konnte das Team von Trainer Lars Christink einen verdienten 58:50 (16:8, 32:27, 46:37) über die Hot Rolling Bears aus Essen feiern. Schlüssel zum Erfolg war diesmal eine geschlossene Teamleistung, die vor allem auch von der Bank lautstark durch die gesamte Halle zu hören war. Thomas Dürl, der diesmal Lars Christink von der Bank aus unterstütze, damit dieser sich voll und ganz auf das Spiel konzentrieren kann, gab immer wieder taktische Anweisung. Zudem wurde bei jedem Angriff die 24-Sekunden-Uhr mit heruntergezählt. „Wir haben heute als Team gewonnen. Das war ganz wichtig. Und wir haben bis zum Schluss gekämpft.“, so Dürl nach dem Spiel.

Nach der hauchdünnen 60:64-Niederlage vor Wochenfrist bei der SG Oldenburg/Sünteltal wartet bereits das nächste Topspiel auf die Rollstuhlbasketballer der Jena Caputs. Am 7. Spieltag der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga wartet kein geringerer als die Hot Rolling Bears aus Essen, der aktuelle Tabellenführer, auf die Thüringer. Der Rheinländer führen die Tabelle derzeit verlustpunktfrei an.

Jetzt hat es auch Jena erwischt. Mit viel Zuversicht, aber auch dem gehörigen Respekt, sind die Thüringer zum Punktspiel nach Oldenburg gefahren. Am Ende musste sich das Team von Lars Christink nach einem wahren Krimi, den die Saalestädter aber über weite Teile des Spiels bestimmten, hauchdünn mit 60:64 (16:16, 27:29, 44:39) geschlagen geben. Spielertrainer Lars Christink war nach dem Spiel trotzdem mit der Leistung seines Teams zufrieden: „Wir haben heute ein klasse Spiel gespielt. Am Ende hat uns die Cleverness gefehlt.“

Die Jena Caputs haben sich in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga gehörigen Respekt verschafft. Nach vier Siegen in Folge gilt das Team von Lars Christink, der gleichzeitig Vereinsvorsitzender, Trainer und Spieler ist, als Mitfavorit um den Aufstieg in Liga eins. Und das ist auch das große Ziel, welches Lars Christink vor fast genau zwei Jahren, am 6. Dezember, zur Vereinsgründung formuliert hat: „Wir wollen in Jena die Sportart Rollstuhlbasketball bekannt machen und etablieren, um dann innerhalb der nächsten drei Jahren in der 1. Liga aufzusteigen.“ Das dieser Weg kein leichter wird ist dabei jedem klar.