„Die Neubesetzung des Jugendwartes war einfach notwendig, da Diana Becker aus beruflichen Gründen dieses Amt nicht mehr ausführen kann. Mit Luise haben wir jemanden gefunden, der bereits seit der letzten Saison, gemeinsam mit Uwe Bartmann, das Kindertraining leitete.“, so Lars Christink während der Mitgliederversammlung. Mit der erneuten Wahl aller Vorstandmitglieder wird deutlich, dass die 49 Mitglieder das volle Vertrauen in die „Köpfe“ der Caputs haben. Nach der Wahl gab Lars Christink noch einen kurzen Rückblick der vergangenen zweieinhalb Jahre, die für den 1. Rollstuhlbasketball Verein sehr erfolgreich verliefen. „Wir haben die Vision die ich hatte wahr gemacht, auch wenn wir letztendlich nach der letzten Saison lange gezögert haben, ob wir in die 1. Liga aufsteigen. Aus sportlicher Sicht mussten wir es tun, sonst hätten wir in der Regionalliga oder noch weiter unten neu anfangen müssen. Das wollten wir als Vorstand auf keinen Fall, da sonst die ganzen Arbeit umsonst war.“, zog der 37-jährige ein Fazit. Betont wurde auch, dass der Verein zunächst alle Gelder, die notwendig sind für den Spielbetrieb zu sichern.
Negativ sieht der Vorsitzende derzeit noch die Tatsache, dass immer noch kein Hauptsponsor gefunden ist: „Wir suchen derzeit intensiv, aber es geht nicht so einfach. Da können auch die anderen Jenaer Vereine ein Lied von singen. Aber wir haben unseren Etat soweit gedeckt und alles was jetzt hinzukommt können wir für einen weiteren Spieler, den wir unbedingt brauchen, investieren.“. Dabei spricht Christink die Suche nach einem Ersatz für Thomas Böhme, der nach der Europameisterschaft der Junioren im Herbst nach Wetzlar zum RSV Lahn-Dill, an. Derzeit führt der Verein intensive Gespräche mit Spielern die ins Team passen. Ab August wird sich das Team intensiv auf die neue Saison vorzubereiten. „Wir wollen versuchen den Trainingsauftakt mit dem kompletten Team durchzuführen und uns dann auf die neue Spielzeit vorbereiten.“, sagte Christink dazu. Bis dahin bleibt für den neuen und alten Vorstand der Jena Caputs, gemeinsam mit Managerin Anja Schwiekal, noch eine Menge Arbeit, um gut gerüstet in die erste Bundesligasaison der Vereinsgeschichte zu starten.
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