Viertelfinale des DRS-Pokals ohne Happy-End – 44:63-Niederlage gegen München

Bei beide Teams merkte man von Beginn an, dass es kurz vor Weihnachten nur ein Ziel gab – das Erreichen des Final-Four Turniers Anfang April. München konnte den Hochball für sich entscheiden und durch Ben Döring den ersten Korb erzielen. Andy Ortmann glich im Gegenzug. Es entwickelte sich eine schnelle Partie auf dem Parkett der Werner-Seelenbinder-Halle, wobei Jena immer einem Korb hinterherfuhr. Es gelang die gefährlichen Schützen der Bayern immer wieder unter dem Korb zu stören. München spielte ab der 8. Minute aggressiver und führte in der 13. Minute mit 15 Punkten (11:26). Doch diesmal ließen sich die Caputs nicht abschütteln. Mit viel Biss und konzentrierten Spielzügen kämpfte man sich Punkt für Punkt wieder heran. Vor allem Mehmet Hayirli, mit 15 Punkten Topscorer der Partie, wurde jetzt immer wieder von seinen Mitspielern gut in Szene gesetzt und konnte allein 13 der 19 erzielten Punkte markieren. Zur Halbzeit betrug der Rückstand nur noch fünf Punkte (30:35).

Deutlich besser aus der Pause kam jedoch der Gast. Jena konnte den Schwung vom 2. Spielabschnitt nicht mit ins dritte Viertel nehmen und lag plötzlich wieder mit 13 Punkten zurück (32:45, 26.). Zwar kämpften die Saalestädter weiter, doch München gelang es nun das Spiel nach und nach immer besser zu kontrollieren. Zwar stemmte sich Jena gegen die Niederlage, doch am Ende fehlte ein Stück Cleverness und Konzentration im Abschluss und unter dem gegnerischen Korb. Ein Reboundverhältnis von 29:45 spricht dabei eine deutliche Sprache. Trotz der 44:63-Niederlage und dem damit verbundenen Ausscheiden aus dem DRS-Pokal präsentierten sich die Caputs vor Weihnachten in guter Form. Lars Christink sagt nach dem Spiel: „Wichtiger ist mir die Liga, dass wir dort unsere Siege einfahren. Vielleicht wäre es auch etwas zu früh gewesen, wenn wir uns für das Final-Four-Turnier qualifiziert hätten.“

Im nur 80 Kilometer entfernten Elxleben setzte sich der Weltpokalsieger RSV Lahn-Dill beim RSB Team Thüringen klar mit 88:30 durch. Außerdem gelang den Mainhatten Skywheelers mit einem 73:61 beim Regionalligist Rolling Devils Kaiserslautern die Qualifikation. Das Spiel RSC-Rollis Zwickau gegen den ASV Bonn musste auf Grund der witterungsbedingten Sperrung der Sporthalle auf dem Scheffelberg abgesagt werden.

Das DRS-Pokal Viertelfinale im Überblick:
Rolling Devils Kaiserslautern – Mainhatten Skywheelers 61:73
Jena Caputs – USC München 44:63
Oettinger RSB Team Thüringen – RSV Lahn-Dill 30:88
RSC-Rollis Zwickau – ASV Bonn (verlegt)

Punkteverteilung Jena Caputs:
Mehmet Hayirli (18), Andy Ortmann (12), Lars Christink (11), Markus Legath (2), Eric Zinke (1), Wolfgang Böhme, Franziska Vogel, Santiago Mora, Torsten Schüler, Mathias Brühl, Uwe Bartmann, Thomas Friedrich

Punkteverteilung USC München:
Benjamin Ryklin (17), Ben Döring (18), Sebastian Magenheim (15), Ulrich Schmölz (7), Johanna Welin (4), Stefan Markus (2), Florian Fischer, Sercan Ismail, Laura Fürst

Ersten Kommentar schreiben

Antworten