Der letzte JUROBACUP vor der Sommerpause fand am vergangenen Wochenende in Trier statt. Der JUROBACUP ist eine Serie von Rollstuhlbasketball-Turnieren mit modifizierten Regeln für Jugendliche.
Die Jena Caputs waren in Trier mit einem Mini-Team („Spiel auf Standkörbe“) und einem Junioren-Team („Spiel auf Basketballkörbe“) vertreten.
Bei den Minis trafen die Saalestädter auf das Team des Gastgebers – die „Trier Dolphins“ – sowie dem Seriensieger dieser Saison, den „Wilden Bonnern“. Gespielt wurde jeweils ein Hin- und ein Rückspiel.
Trier wurde im ersten Spiel geschlagen, doch nach dem Hinrunden-Match gegen Bonn flossen bei den jungen Caputs die Tränen: Nach einem hervorragenden Spiel gegen den Favoriten mussten sie kurz vor Schluss den entscheidenden Korb gegen sich hinnehmen und – wie so oft in dieser Saison – den Sieg den Bonnern überlassen. Das Unentschieden im folgenden Spiel zwischen Bonn und Trier zeigte jedoch, dass die Bonner an dem Tag verwundbar waren.
Nachdem sowohl Bonn als auch Jena die Rückspiele gegen Trier gewonnen hatten, steigerten sich die Caputs Juniors nochmals im entscheidenden Spiel gegen Bonn und konnten diesmal sogar einen deutlichen Sieg einfahren. Der Jubel war groß, denn mit drei Siegen und einer Niederlage belegten sie am Ende den ersten Platz!
Bei den Junioren gingen sechs Teams an den Start: Jena, Trier, Koblenz, Köln, Bonn und einer Spielgemeinschaft Eifel/Brühl namens Hanno-Tigers
Das Jenaer Team, das nur mit einer dünnen Personaldecke antreten konnte, startete mit einem Unentschieden gegen Slow Motion Bonn. Die Möglichkeit zum Sieg wurde dabei in letzter Sekunde vergeben. Gegen Koblenz, dem unangefochtenen Turniersieger, gab es danach die erwartete deutliche Niederlage.
Die restlichen drei Spiele waren nichts für schwache Nerven. Gegen Trier mussten die Saalestädter durch ein Fast-Break fünf Sekunden vor Schluss eine unnötige Niederlage einstecken. Im Spiel gegen die Hanno-Tigers bestimmten die Caputs Juniors lange das Spiel, doch in den Schlussminuten gaben sie das Spiel aus der Hand und verloren unglücklich. Ausgerechnet im letzten Spiel gegen die Rolli-Rookies der Köln 99ers kamen die Jenaer doch noch zum Erfolgserlebnis. Bis Mitte der zweiten Hälfte konnte auch hier ein Vorsprung herausgearbeitet werden, doch die Rheinländer starteten eine fulminante Aufholjagd und gingen drei Minuten vor Schluss erstmals in Führung. Obwohl durch die geringen Wechseloptionen und diversen Blessuren bei den Spielern der Caputs die Akkus leer waren, rissen sie sich nochmal zusammen und drehten das Ergebnis, um am Ende mit einem Zähler mehr auf dem Konto als Sieger vom Platz zu gehen.
Ein Sieg und ein Unentschieden bedeuteten in der Endabrechnung den vierten Platz, den die Jenaer sich mit Köln und den Hanno-Tigers teilten.
„Ein Dank geht an dieser Stelle an Stefanie Dittrich, die als Coach das Mini-Team exzellent eingestellt hat“, freute sich Trainer Uwe Bartmann besonders darüber, dass die Minis das im Training Erarbeitete umsetzen konnten. „Beim Junior-Team möchte ich aus einem guten Gesamtauftreten Michelle Starkulla hervorheben, die sowohl in der Defense als auch im Angriff eine starke Leistung ablieferte.“
Hier gibts Fotos aus Trier… (Passwort beim Trainer erfragen)