Oberligateam startete am Wochenende in die neue Saison

Caputs2 vs. Gotha

Die zweite Mannschaft der Caputs traf am Wochenende in eigener Halle auf die Rising Tigers aus Leipzig und BiG Gotha. Da der Spielertrainer Mathias Brühl verhindert war, coachte an diesem Tag Lars Christink.  

Jena Caputs – Rising Tigers Leipzig 51:57 (8:16 / 20:18 / 41:31)

In der ersten Begegnung trafen die Caputs auf die Rising Tigers, die bereits in der Vorwoche in die neue Spielzeit starteten. Die Messestädter begannen sehr selbstbewusst. Die Jenaer waren im 1. Viertel noch nervös und das Zusammenspiel klappte noch nicht, so dass sie nach 10 Minuten mit 8:16 zurücklagen. Doch die Caputs überzeugten im 2. Spielabschnitt mit sehr guter Defense. Den Leipzigern gelang in dieser Phase des Spiels nur ein Korberfolg. Und im Angriff erspielten sie sich viele Chancen, die meist Center David Hoffmann hochprozentig verwertete, so dass die Caputs zur Halbzeit knapp führten. Beeindruckend war, wie die Jenaer weiter als Team agierten und die Leipziger mit schnellen Aktionen vor Probleme stellten und die Führung auf 41:31 (30. Min.) ausbauten. Die Tigers verkürzten schnell auf 41:35. Doch bis zur 33. Minute erhöhten die Caputs wieder auf 47:37. In den folgenden 2 Minuten verkürzten die Leipziger auf 47:43. Die Jenaer waren in der Offense nicht mehr so effektiv, wie vorher. Einfache Korbleger wurden vergeben. Auch in der Defense wurde nicht konsequent dagegengehalten und die Tigers erhöhten weiter das Tempo und spielten guten Teambasketball. Die Heimmannschaft versuchte mit Kampf ins Spiel zurückzufinden, doch konnte sie nicht verhindern, dass die Gäste innerhalb der verbleibenden 2 Minuten den 4 Punkte Rückstand noch zum 51:57 Sieg drehten. Enttäuscht rollten die Caputs vom Parkett, wohlwissend, dass in dieser Partie ein Sieg möglich war.

Jena Caputs – BiG Gotha 49:60 (14:10 / 20:26 / 37:44)

Im zweiten Spiel trafen die Caputs auf das Team von BiG Gotha, das kurz zuvor die Rising Tigers Leipzig mit 61:38 besiegte. Die Jenaer waren von Beginn an konzentriert, spielten die im Training einstudierten Systeme konsequent und lagen schnell mit 8:0 in Front. Nach einer Auszeit kamen die Gothaer besser in die Begegnung und glichen aus (10:10). Mit einer knappen Führung (14:10) für den Gastgeber ging es in das 2. Viertel, in dem die Jenaer den 4 Punkte Vorsprung bis zur 14. Minute (20:16) behaupteten. Doch in der Folge spielten die Westthüringer ihre Erfahrung aus. Besonders das Trio Kreyer, Otte, Pompe führte das Team bis zur Halbzeit zur Führung (20:26), die zu Beginn der 2. Spielhälfte auf 20:29 ausgebaut wurde. In den folgenden Minuten hielten die Caputs gut dagegen und verhinderten, dass der Rückstand anwuchs. Kurz vor Ende des 3. Viertels verkürzte David Hoffmann mit einem Dreier auf 37:44 und hielt sein Team im Spiel. Im letzten Abschnitt erhöhten die Gothaer auf 37:46, doch im Gegenzug verkürzte Thomas Friedrich, der hervorragend angespielt wurde, auf 39:46. Die Gäste erhöhten bis zur 34. Minute auf 39:50. Die Jenaer gaben sich nicht geschlagen und verkürzten auf 45:50 (36. Min.). In den verbleibenden Minuten spielten die Westthüringer routiniert weiter, den Caputs waren die nachlassende Konzentration und die schwindenden Kräfte anzumerken. Sie mussten oft kurz vor Ablauf der 24 Sekunden schwere Würfe nehmen und konnten sich nicht noch einmal herankämpfen.

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung in beiden Spielen:

Luise Fischer (6/6), Teresa Fischer (-/6), Thomas Friedrich (2/6), David Hoffmann (37/21), Edward Müller (2/-), Daniel Rub, Jeremie Tost (4/10), Tina Zimara, Tilmann Franzheld

Auch wenn der Saisonstart mit 2 Niederlagen nicht erfolgreich war, gab es trotzdem in beiden Begegnungen viel Positives, auf das aufgebaut werden kann. Bemerkenswert war, dass das Team nicht aufgegeben hat. Zu erwähnen ist auch der Umstand, dass von den neun Spielerinnen und Spielern vier Anfang 20 und vier unter 20 Jahre jung sind. Bis zum 02.11. haben sie jetzt Zeit, um als junges Team weiter zusammenzuwachsen, um in Leipzig gegen die Rising Tigers Leipzig und Alba Berlin 2 erfolgreich zu sein.