Land unter in Jena! Am Abend vor dem Jenaer Juroba Cup wurde die Region rund um die Saalestadt von unwetterartigen Regen- und Hagelfällen heimgesucht und zahlreiche Straßen standen unter Wasser. Doch zum Glück erlitt die vierte Ausgabe des Jugend-Rollstuhlbasketball-Turnier keinen Schiffbruch und die Organisatoren konnten am folgenden Tag alle gemeldeten Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein begrüßen. Außer dem Nachwuchs der Jena Caputs gingen Teilnehmer aus Köln und dem thüringischen Elxleben an den Start.
Bei den Minis wurden zwei Teams gebildet: ein Jenaer Team mit dem Namen „14 Fäuste für ein Halleluja“ sowie ein Mix-Team aus Elxleben und Jena, die als „Die teuflischen Teufel“ aufs Spielfeld fuhren. In insgesamt drei Partien sollte der Sieger ermittelt werden und es blieb bis zum Ende spannend. Das erste Spiel begannen die „Teufel“ furios und konnten sich absetzen. Nach der Pause sank aber die Trefferquote und die „Fäuste“ konnten das Spiel noch drehen, wobei ausgerechnet das Geburtstagskind Kay Seiler den Siegtreffer zum 16:14 erzielte. In die anderen beiden Partien starteten die „Fäuste“ besser, doch nun unternahmen die „Teufel“ jeweils eine Aufholjagd. Der Ausgleich gelang in beiden Spielen, doch zu einem Sieg sollte es nicht mehr reichen, wodurch die „Fäuste“ in der Endabrechnung vor den „Teufeln“ lagen.
Bei den Junioren starteten drei Teams: Das „Jenaer Inferno“, die „Thuringia Bulls“ aus Elxleben sowie die Black Devils“, eine Spielgemeinschaft aus Jena und Köln. Gespielt wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“ mit jeweils einem Hin- und einem Rückspiel, so dass jedes Team vier Partien absolvierte.
Es war ein ausgeglichenes Turnier und erst das letzte Spiel entschied über die endgültigen Platzierungen. Lange hielt das „Inferno“ gegen die „Black Devils“ mit, doch musste es sich in der Endphase noch deutlich geschlagen geben. So setzten sich am Ende die „Black Devils“ mit 3:1-Siegen vor den „Thuringia Bulls“ (2:2) und dem „Jenaer Inferno“ (1:3) durch.
„Es war ein spannendes Turnier, bei dem sich die Teilnehmer auch über die Vereinsgrenzen hinaus gut verstanden haben. Wir freuen uns, dass wir mit Elxleben erstmals ein komplettes Juniors-Team aus der näheren Umgebung am Start hatten und hoffen, dass sich dadurch der Juroba Cup im Osten weiter etablieren wird“, zog Juniors-Trainer Uwe Bartmann eine positive Bilanz des Turniers.
Neben dem Basketball hatten die Teilnehmer in der Mittagspause die Möglichkeit, mit Boccia eine weitere Sportart auszuprobieren. Der Dank gilt an dieser Stelle den Boccia-Fachleuten der SG Einheit Arnstadt, die sich die Mühe machten, die Regeln zu erklären und die ersten Spielversuche unterstützend begleiteten. Die Resonanz war durchweg positiv und vielleicht war dies ein erster Schritt, um diese Sportart auch im Jenaer Training einzubinden.
Ein Dank geht an dieser Stelle ebenfalls an die Volksbank Gera-Jena-Rudolstadt, die den Jenaer Juroba Cup seit Jahren nicht nur finanziell, sondern dieses Mal mit ihren Auszubildenden auch personell unterstützte. Die Auszubildenden, die sich freiwillig als Helfer meldeten, sorgten am Anschreibetisch und beim Catering dafür, dass das Turnier reibungslos verlief und keine Wünsche offen blieben. Auch Ihnen gebührt im Namen der Jena Caputs ein herzliches Dankeschön!
Die Ergebnisse im Überblick:
Minibasketball: | |
14 Fäuste für ein Halleluja – Die Teuflischen Teufel | 16:14 / 12:12 / 8:8 |
Junior-Basketball: | |
Jenaer Inferno – Black Devils | 13:18 / 14:24 |
Jenaer Inferno – Thuringia Bulls | 18:10 / 16:25 |
Black Devils – Thuringia Bulls | 18:8 / 21:26 |