„Team Thüringen“ mit 3 Caputs Spielern belegt 2. Platz in St. Peterburg

Bereits am Mittwoch ist das Team, welches von Trainer Josef Jaglwoski geleitet wurde, nach St. Petersburg gereits, um zunächst zwei abwechslungsreiche Tage in der 4,8 Millionen Einwohner zählenden zweitgrößten Stadt Russlands zu erleben. Der Turnierauftakt gegen Russland sollte zu einer kraftraubenden Partie werden. Erst nach dreimaliger Verlängerung konnte sich das „Team Thüringen“ mit 78:73 durchsetzen. Überragender Spieler war dabei Jenas Spieltrainer Lars Christink.

Auch im Spiel gegen Lettland sollte am Ende ein Jenaer das Spiel entscheiden. Zunächst lagen die Thüringer nach dem 1. Viertel mit 10:24 zurück, ehe sich das Team Punkt für Punkt heran kämpfte und den Rückstand zur Halbzeit bis auf einen Punkt (32:33) verkürzen konnte. Im weiteren Verlauf blieb es spannend, beide Teams schenkten sich nichts und es ging mit 46:48 in die letzten zehn Spielminuten. „Team Thüringen“ gab noch einmal alles und kurz vor Schluss gelangen Jenas Eric Zinke vier Freiwürfe in Folge. Am Ende stand ein 62:57 Sieg auf dem Konto des deutschen Teams.

Der letzte Spieltag begann für die Schützlinge von Josef Jaglowski bereits um 9 Uhr mit dem Spiel gegen Weißrussland. Das Spiel war nicht gut und somit verlor das Team Thüringen mit 46:51 (10:14, 24:28, 34:38). Nachteilig sollten sich die fehlenden Wechselmöglichkeiten im unterpunktigen Bereich auswirken. Lars Christink und Roman Wenzel mussten alle Spiele durchspielen, was sich nun langsam auf die Kraft auswirkte.

Trotz der Niederlage gelang der Einzug ins Finale gegen das schwedische Team aus Nacka. Dort fand das Team nun aber gar nicht ins Spiel. Der Gegner nutzte das bereits im 1. Viertel zu einem 26:8. Das Team Thüringen hatte zu viele Fehlwürfe und hatte somit kaum noch eine Chance. Am Ende setzten sich die Schweden mit 79:46 (26:8, 45:24, 63:38) durch und sicherten sich den Turniersieg. Mit einem zweiten Platz kehrte das gemischte Team der beiden Bundesligisten aus Thüringen aus Russland zurück und die Verantwortlichen zeigte sich damit zufrieden.

Team Thüringen:
Lars Christink, Andy Ortmann, Roman Wenzel, Ronny Steidl, Eric Zinke, Marco Pompe, Lars Mortensen

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