Nach dem letzten Vorbereitungsturnier im schwedischen Norrköping zeigte sich Lars Christink begeistert: „Es macht einfach Spaß mit dieser Nationalmannschaft zu spielen. Ich freue mich riesig auf die Reise ins Reich der Mitte.“ Bereits am Freitag hat sich die Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft, die mit zu dem Kreis der Medaillenkandidaten gehört, auf den Weg gemacht, um sich knapp eine Woche regenerieren zu können.
Am Samstag war es so weit, als der Flug LH 720 aus Frankfurt sicher auf dem Rollfeld des Pekinger Capital Airports aufsetzte. Zusammen mit insgesamt 104 Mitgliedern der deutschen Paralympic-Mannschaft war die Rollstuhlbasketball Nationalmannschaft eine der ersten Sportlergruppen, die ins Paralmypic-Village eingezogen ist. Jetzt heißt es sich auf das erste Spiel gegen Kanada zu konzentrieren, um einen guten Start in das Turnier zu haben. Kanada gehört neben den USA jedoch zu den Topfavoriten. Als Stützen im Team gelten die aus der Bundesliga bestens bekannten Joey Johnson und Patrick Anderson. Anderson war bis zum Saisonende 2006, wie sein kanadischer Landsmann Johnson, beim RSV Lahn-Dill aktiv. Die Wetzlarer dürften mit insgesamt sechs Nationalspielern das größte Kontingent weltweit abstellen. Zudem gehört der Teammanager, Andreas Joneck, zum Presseteam des Nationalen Paralympischen Komitees.
Neben Lars Christink wird auch Uwe Bartmann, Spieler bei den Jena Caputs, in Peking vor Ort sein. Allerdings wird der langjährige Fechter, der von 1983 bis 2003 zur deutschen Nationalmannschaft gehörte, nicht das Florett in die Hand nehmen. Der fünfmalige Starter bei den Paralympics (zwischen 1984 und 2000) wird als Mitglied der Technischen Direktion die Fechtwettbewerbe begleiten.
Während der Paralympics werden wir über das Abschneiden der deutschen Rollstuhlbasketball Nationalmannschaft auf der Website der Jena Caputs berichten.
Paralympics im TV:
Sendezeiten ARD und ZDF (Angaben ohne Gewähr)
|
Antworten
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.