Knappe Niederlage gegen die Paderborner Ahorn-Panther trotz großen Kampfes

In ihrem ersten Heimspiel mussten sich die Caputs denkbar knapp mit 64:68 den Panthern aus Ostwestfalen geschlagen geben. Die Zuschauer erlebten ein Duell auf Augenhöhe voller Spannung bis zur letzten Minute.

 

Für die Paderborner war das Spiel in Jena der Saisonauftakt, da ihr erstes Heimspiel letzte Woche gegen den Aufsteiger BBC Warendorf verschoben werden musste. Im Aufgebot der Caputs gab es im Vergleich zur Vorwoche in Bonn einige Veränderungen. Frank Semmler und Rainer Müller standen nicht zur Verfügung. Dafür kam Glenn Alband nach seiner Verletzung das erste Mal zum Einsatz und Stephanie Heinecke und Thomas Friedrich aus der 2. Mannschaft waren mit aufgestellt.

 

Die Jenaer gingen zwar mit 2:0 durch einen Korbleger von Tim Schildberger in Führung, aber die Anfangsminuten waren von Nervosität geprägt. So sah sich Spielertrainer Lars Christink bereits nach 3 Minuten beim Stand von 4:2 für die Gäste gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Mitte des ersten Viertels (8:8) gelang es den Paderborner, sich etwas abzusetzen und mit einer Führung von 16:9 in die erste Pause zu gehen. Die Einwechslung von David Hoffmann sorgte für ein schnelleres Spiel und der 7 Punkte Rückstand konnte bis zur 17. Minute in eine 23:22 Führung gedreht werden. Nach einer Auszeit fand der Gegner zu seinem gewohnten Spiel zurück und ging mit einer 30:25 Führung in die Halbzeit. Jedoch gelang es nach Wiederanpfiff in kurzer Zeit auf 30:30 auszugleichen. In der Folge konnte sich kein Team absetzen. Nach einem Rückstand von 36:40 überzeugte Marvin Malsy mit einer hohen Trefferquote (10 Punkte) und so ging sein Team mit knappen Rückstand (46:48) ins letzte Viertel. Nach dem zwischenzeitlichen 59:59 konnten die Westfalen auf 59:65 erhöhen. Es verblieben noch 38 Sekunden. Lars Christink nahm eine Auszeit und versenkte im Anschluss einen Dreier (62:65). Die folgenden 2 Freiwürfe traf der Paderborner Schütze nicht und im Gegenzug verkürzte David Hoffmann auf 64:65. In den letzten Sekunden behielten die Gäste die Nerven und verwandelten 3 der fälligen 4 Freiwürfe zum 64:68 Endstand.

Unmittelbar nach dem Abpfiff war die Enttäuschung bei den Jenaer Spielern groß und es wurde ihnen bewusst, dass der Sieg möglich war. Wenn es gelingt, im Training das Zusammenspiel weiter zu verbessern und die Fehlerquote zu verringern, sollte am Sonntag in Osnabrück ein erfolgreiches Spiel drin sein.

 

Punkteverteilung der Jena Caputs: Marvin Malsy 18, David Hoffmann 16, Tim Schildberger 13, Lars Christink 11, Christian Vogt 4, Stephanie Heinecke 2, Glenn Alband, Mathias Brühl, Thomas Friedrich 

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