Spiel um Platz 3: Großbritannien – Deutschland 69:49 (24:13/37:21/53:35)
Erneut war es die Startphase, in der das Team Germany bereits den entscheidenden Rückstand einfuhr. So zog das neu formierte Team des Paralympic-Dritten bereits vor der Halbzeitpause von 8:7 (4.) auf 20:9 (9.) und wenig später von 26:17 (12.) auf 37:19 (20.) vorentscheidend davon. Erst nach dem Seitenwechsel kam die Mannschaft von Bundestrainer Frits Wiegmann besser in ein allerdings bereits verlorenes Match, bei dem vor allem Youngster Thomas Böhme seine hervorragende Leistung bei seinem ersten Härtetest in der A-Nationalmannschaft unterstrich und zum Topscorer seiner Mannschaft avancierte.
Großbritannien: Joe Bestwick (18, Köln 99ers), Peter Finbow (14), Jonathan Hall (9/1 Dreier), Dan Highcock (6), Simon Brown (4), Abdi Jama (6), Lee Manning (4), Ian Sagar (4), Ghazain Choudhry (2), Mathew Sealy (2), Lee Fawcett, Matthew Rollston.
Deutschland: Thomas Böhme (11, Jena Caputs), Andre Bienek (9/1, University of Wisconsín /USA), Jens-Eike Albrecht (8, BIG Oettinger Hot Wheels Gotha), Dirk Köhler (6, RSV Lahn-Dill), Sebastian Wolk (5, Mainhatten Skywheelers), Mathias Heimbach (4, RSC-Rollis Zwickau), Kenon Kahsai (4, Mainhatten Skywheelers), Lars Lehmann (2, Mainhatten Skywheelers), Björn Lohmann (ASV Bonn), Andreas Kress (Mainhatten Skywheelers), Uli Schmölz (USC München).
Halbfinale: USA – Deutschland 67:50 (15:14/37:25/51:37)
Drei Spielviertel klang konnte die DRS-Auswahl mit dem überaus starken Junioren-Weltmeister Schritt halten, doch ein schwacher zweiter Abschnitt vor der Pause zerstörte alle deutschen Hoffnungen auf einen Finaleinzug beim hochkarätig besetzten Turnier auf der Insel. Insbesondere die magere Wurfquote, auch von der Freiwurflinie, war letztendlich ausschlaggebend für die Niederlage gegen den Topfavoriten für die U22-Weltmeisterschaft in diesem Jahr in Paris. Topscorer der Partie war US-Legionär Andre Bienek mit 13 Zählern vor Routinier Dirk Köhler (12 Punkte), der zudem seine physische Stärke mit 13 Rebounds unterstrich.
USA: Brian Bell (21), Steven Serio (14), Nete Hinze (12), Jared Arambula (7), Trevon Jenifer (5), Chris Okon (4), Tom Smurr (4/1 Dreier), John Gilbert, Tommie Gray, Alex Grunstein, Matthew Lesperance, Ian Pierson.
Deutschland: Andre Bienek (13), Dirk Köhler (12), Thomas Böhme (10), Andreas Kress (3), Jens-Eike Albrecht (2), Mathias Heimbach (2), Kenon Kahsai (2), Lars Lehmann (2), Björn Lohmann (2), Sebastian Wolk (2), Uli Schmölz.
Großbritannien – Deutschland 53:54 (17:8/29:24/43:35)
Wie schon in den beiden vorhergegangenen Partien gegen Australien und die USA startete das Team Germany auch im abschließenden Vorrundenmatch gegen den Gastgeber schwach, konnte sich aber erneut im Schlussviertel mit guter Moral wieder zurück ins Spiel kämpfen. Gegen die neu formierte Mannschaft des Bronzemedaillengewinners von Peking sorgte der Frankfurter Lars Lehmann mit zwei Freiwürfen zum 50:49-Zwischenstand 1:35 Minute vor der Schlusssirene für die erste deutsche Führung der gesamten Partie. In der nun dramatischen Endphase war es letztendlich Center Dirk Köhler mit seinen Punkten acht und neun zum 54:53-Endstand 21 Sekunden vor dem Ende und einem anschließenden Defensivrebound beim britischen Gegenzug, der den Erfolg sicherstellte.
Deutschland: Thomas Böhme (20, Jena Caputs), Andre Bienek (11, University of Wisconsín /USA), Dirk Köhler (9, RSV Lahn-Dill), Jens-Eike Albrecht (4, BIG Oettinger Hot Wheels Gotha), Björn Lohmann (4, ASV Bonn), Sebastian Wolk (4, Mainhatten Skywheelers), Lars Lehmann (2, Mainhatten Skywheelers), Mathias Heimbach (RSC-Rollis Zwickau), Uli Schmölz (USC München), Kenon Kahsai (n.e., Mainhatten Skywheelers), Andreas Kress (n.e., Mainhatten Skywheelers).
Großbritannien: Jonathan Hall (15), Joe Bestwick (13), Ian Sagar (9), Dan Highcock (7), Mathew Sealy (4), Peter Finbow (3), Abdi Jama (2), Simon Brown, Lee Fawcett, Ghazain Choudhry (n.e.), Lee Manning (n.e.), Matthew Rollston (n.e.).
Australien – Deutschland 62:51 (22:8/41:22/48:30)
Gegen die Truppe aus „Down Under“ offenbarte das Team Germany zunächst in neuer Zusammensetzung einige verständliche Abstimmungsprobleme und lag bereits zur Halbzeit klar in Rückstand. Nach dem Wechsel jedoch zeigte sich die DRS-Auswahl stark verbessert und vor allem kämpferisch. Insbesondere die drei Youngster Thomas Böhme, Jan-Eike Albrecht und Mathias Heimbach zeigten dabei gute Ansätze, während Routinier Dirk Köhler mit 20 Rebounds der Herrscher unter den Brettern in der Manchester Arena war.
Australien: Shaun Norris (17), Brett Stibners (15), Tristan Knowles (12/1 Dreier), Bill Latham (7), Justin Eveson (6), Dylan Alcott (3/1), Jeremy Doyle (1), Kim Robins (1), Adrian King, Grant Mizens, John McPhail, Tige Simmons.
Deutschland: Sebastian Wolk (14, Mainhatten Skywheelers), Thomas Böhme (11, Jena Caputs), Dirk Köhler (8, RSV Lahn-Dill), Andre Bienek (7, University of Wisconsín /USA), Lars Lehmann (4, Mainhatten Skywheelers), Jens-Eike Albrecht (3, BIG Oettinger Hot Wheels Gotha), Mathias Heimbach (2, RSC-Rollis Zwickau), Andreas Kress (2, Mainhatten Skywheelers), Kenon Kahsai (Mainhatten Skywheelers), Björn Lohmann (ASV Bonn), Uli Schmölz (USC München).
USA – Deutschland 54:50 (18:17/30:27/44:32)
Ähnlich verlief die Partie gegen die amtierenden Junioren-Weltmeister aus den USA, die der Topfavorit auf die U22-Titelkämpfe dieses Jahr in Paris sind. Nach einem deutlichen Rückstand nach dem dritten Viertel, avancierte der Schlussabschnitt mit guter Moral zur besten Phase im deutschen Team. Insbesondere US-Legionär Andre Bienek und der erneut zu über 30 Minuten Einsatzzeit kommende Thomas Böhme konnten im deutschen Spiel überzeugen.
USA: Steven Serio (18), Brian Bell (12), Chris Okon (12), Trevon Jenifer (2), John Gilbert (2), Tommie Gray (2), Nete Hinze (2), Matthew Lesperance (2), Ian Pierson (2), Jared Arambula, Alex Grunstein, Tom Smurr.
Deutschland: Andre Bienek (18/1), Sebastian Wolk (13), Thomas Böhme (6), Dirk Köhler (5), Mathias Heimbach (4), Jens-Eike Albrecht (2), Björn Lohmann (2), Kenon Kahsai, Andreas Kress, Lars Lehmann, Uli Schmölz.
BT Paralympic World Cup, Manchester / Großbritannien
Australien – Deutschland 62:51
Großbritannien – USA 41:63
USA – Deutschland 54:50
Großbritannien – Australien 56:64
Australien – USA 70:58
Großbritannien – Deutschland 53:54
1. Australien – 3 – 6:0 – 196:165
2. USA – 3 – 4:2 – 175:161
3. Deutschland – 3 – 2:4 – 155:169
4. Großbritannien – 3 – 0:6 – 150:181
Halbfinalspiele
Großbritannien – Australien 35:48
USA – Deutschland 67:50
Finalspiele
Großbritannien – Deutschland 69:49
Australien – USA 69:48
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