Die Jena Caputs kehren mit 2 Siegen vom ersten Auswärtsspieltag zurück

Die Freude der Caputs war am letzten Samstag groß, konnten sie doch beide Spiele in Elxleben für sich entscheiden. Trainer Lars Christink standen krankheitsbedingt einige Spieler nicht zur Verfügung. Doch das Team wusste an diesem Tag durch Kampfgeist und mannschaftliche Geschlossenheit zu überzeugen. Die Jenaer finden immer besser nach der langen Corona-Pause in die Punktspielphase und waren in 4 Begegnungen bereits dreimal erfolgreich.

Thuringia Bulls 2 gegen Jena Caputs                     41:52

Da die Caputs vor 3 Wochen bereits gegen die Thuringia Bulls 2 gespielt hatten, wussten sie, was auf sie zukommt und wie die Elxlebener im Angriff agieren und konnten sich im Training auf eine bessere Verteidigung einstellen.

So hatten die Jenaer den Plan in der Defense wunderbar umgesetzt und den Topscorer der Gastgeber von Anfang an in seinem Aktionsradius eingeschränkt, was unter anderem dazu führte, dass die Caputs nach dem 1. Viertel bereits deutlich führten (4:19). In diesem Spielabschnitt überzeugte Mannschaftskapitän Rainer Müller mit einer hohen Trefferquote (10 Punkte).

Im 2. Viertel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Marius Seydel, der Topscorer der Partie (22 Punkte), trug unter anderem mit seinen vielen Treffern in dieser Phase des Spiels dazu bei, dass der Gegner nicht näher herankam. Beim Stand von 18:31 ging es in die Halbzeitpause.

Im 3. Viertel verkürzten die Gastgeber die Führung der Caputs auf 23:33, doch Patrick Zaja war postwendend zweimal erfolgreich und baute den Vorsprung auf 23:37 aus.

Beim Stand von 33:44 ging es in die letzten 10 Minuten, die sehr ausgeglichen verliefen. Stefanie Dittrich trug mit ihren 2 erfolgreichen Würfen dazu bei, dass die Caputs den Vorsprung sicher über die Ziellinie brachten.  

Jena Caputs gegen Pfeffersport Devils                        47:42

In der 2. Begegnung des Tages wussten die Jenaer nicht so richtig, was auf sie zukam, da sie seit 2 Jahren nicht mehr gegen die Berliner gespielt haben. Sie brauchten nur 2 Minuten, um sich auf den Gegner einzustellen und agierten danach sehr gut. Die Hauptstädter versuchten zu pressen und den Caputs auf dem gesamten Feld den Ball abzujagen, was ihnen aber nicht gelang. Die Jenaer haben den Ball gut in den eigenen Reihen laufen lassen und erzielten einfache Körbe und die Führung zum Ende des 1. Viertels (14:6), die bis zur Halbzeit auf 26:14 ausgebaut wurde. Wesentlichen Anteil daran hatte unter anderem Rainer Müller, der Topscorer des Spiels (24 Punkte).

Das 3. Viertel verlief ausgeglichen und es ging mit einer Führung von 34:22 für die Caputs in die letzten 10 Minuten, in denen die Berliner noch einmal gepresst haben und den Vorsprung der Jenaer bis kurz vor Schluss auf 45:42 verkürzten. Doch die Caputs behielten die Nerven und Glenn Alband war es vorbehalten, mit seinem Treffer den Endstand zu erzielen.

Im 3. Spiel des Tages besiegten die Pfeffersport Devils die Thuringia Bulls 2 mit 65:41.

Zum Einsatz gekommene Spieler in beiden Spielen (erzielte Punkte):

Mathias Brühl, Thomas Friedrich, Daniel Rub, Patrick Zaja (10), Stefanie Dittrich (8), Edward Müller (4), Rainer Müller (38), Marius Seydel (35), Glenn Alband (4)

Stimmen zum Spieltag:

Marius Seydel (Center der Jena Caputs)

„Mit einer großartigen Mannschaftsleistung konnten wir die personellen Ausfälle kompensieren. Das gesamte Team wurde von unserem Trainer im Vorfeld top eingestellt. Dank der guten Arbeit der Lowpointer gelang es vor allem Rainer Müller und mir in eine aussichtsreiche Position in der Zone zu gelangen. Nach einem solch erfolgreichen Spieltag fällt es jedoch schwer, nur 2 Spieler hervorzuheben, denn das gesamte Team hat einen hervorragenden Job geleistet.“

Lars Christink (Trainer der Jena Caputs)  

„Ich war mit dem Auftreten der Mannschaft in beiden Begegnungen sehr zufrieden, somal wir einige Spieler, die krankheitsbedingt fehlten, ersetzen mussten. Mein Team ist sehr geschlossen aufgetreten. Im ersten Spiel hat uns Marius Seydel in der Offense am Leben gehalten und sehr gut gescort, da ihn unsere Lowpointer immer wieder in gute Wurfpositionen gefahren haben. Ein Sonderlob geht an Rainer Müller, der als Kapitän der Mannschaft vorn wie hinten Hilfestellung gegeben hat, seine Mitspieler immer wieder aufgerüttelt und viel Energie ins Team gegeben hat. Ich konnte alle zum Einsatz bringen und bin sehr stolz auf meine Mannschaft.“

Am Abend verfolgte das Team der Jena Caputs das Playoff-Halbfinale zwischen den Bundesligisten Thuringia Bulls und Rhine River Rhinos Wiesbaden.

Die nächsten Spiele der Caputs werden am 23.04.2022 in Berlin gegen SGH Berlin und gegen ALBA Berlin 2 stattfinden.