Am vergangenen Samstag spielte die zweite Mannschaft der Jena Caputs in eigener Halle gegen RBC 96 Halle und RSC Berlin.
Jena Caputs II gegen RBC 96 Halle 49:42 (12:10, 28:21, 35:34)
Das 1. Viertel war sehr ausgeglichen und die Jenaer gingen mit einer 2-Punkte-Führung in den zweiten Spielabschnitt. Bis zur 15. Minute beim Stand von 15:15 konnte sich kein Team absetzen, doch in der Folge wurde das Zusammenspiel der Caputs in der Defense besser und die beiden Center nutzten ihre Chancen. Mit einer 28:21 Führung ging es in die Halbzeit. Doch den Hallensern gelang es, innerhalb von 3 Minuten auszugleichen (29:29). Die Jenaer erspielten sich eine 35:29 Führung. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt ließen nicht nach und verkürzten bis zum Viertelende auf 35:34. Den Hallensern gelang es, in Führung zu gehen (36:38). Die Caputs hielten dagegen und erspielten sich bis zur 36. Minute eine 41:38 Führung. Doch der Gegner verkürzte im Gegenzug auf 41:40. Die Caputs wollten die Begegnung unbedingt gewinnen und erhöhten noch einmal den Druck und die Führung auf 47:40. In den letzten Sekunden sicherten sie den Endstand von 49:42. Da die Caputs vorletztes Wochenende mit 47:53 gegen RBC 96 Halle verloren, entschieden sie durch den Sieg knapp den direkten Vergleich für sich. Trainer Lars Christink lobte nach der Partie besonders die Spieler von der Bank, die sich gut in das Team eingefügt haben. Stellvertretend sei an dieser Stelle Tina Zimara zu nennen. Die Caputs konnten etwas regenerieren und im Spiel RBC 96 Halle gegen RSC Berlin ihren nächsten Gegner beobachten. RSC Berlin gewann mit 53:41.
Jena Caputs II gegen RSC Berlin 42:77 (13:14, 32:26, 38:46)
Die Caputs starteten gut ins Spiel und führten Mitte des Viertels 13:9. Doch in der Folge nutzten die Berliner ihre Chancen besser und sie gingen mit einer knappen 14:13 Führung in den 2. Spielabschnitt. Den Caputs gelang es, in der Defense die beiden großen Center der Berliner an ihren Würfen zu hindern und spielten im Angriff die im Training eingeübten Spielsysteme. Besonders stark im 2. Viertel war die junge Teresa Fischer. In der Halbzeit beim Stand von 32:26 ermutigte der Trainer das Team, weiter in der Defense konsequent zu bleiben und sich im Angriff beim Abschluss zu konzentrieren. Die Berliner stellten in der 2. Hälfte ihr System um und begannen eine Presse zu spielen. Die Jenaer fanden kein Mittel gegen die beiden großgewachsenen Center, die immer wieder unter den Korb kamen oder von außen trafen. Die Hauptstädter gingen mit einer 8-Punkte-Führung in das letzte Viertel. Sie spielten weiter routiniert und bauten die Führung aus. Dabei trafen nicht nur die großen Center sondern auch die Lowpointer in ihren Reihen. In der 35. Minute beim Stand von 40:57 schien das Spiel entschieden. Die Caputs wechselten noch einmal durch. Die Hauptstädter hielten das Tempo weiter hoch und verhinderten, dass die Jenaer innerhalb von 8 Sekunden über die Mittellinie kamen. In den letzten 4 Minuten erzielten die Caputs keinen Treffer und die Berliner verließen das Parkett als verdiente Sieger.
Unmittelbar danach wertete Trainer Lars Christink das Spiel mit der Mannschaft aus. Er war zufrieden mit der ersten Spielhälfte, bemängelte aber den 2. Spielabschnitt und zeigte seine Enttäuschung. Er gestand dem Team zu, gegen so eine erfahrene Mannschaft, die die Presse sehr gut gespielt hat, zu verlieren, aber nicht in dieser Art und Weise. Es habe an Disziplin gefehlt und ein Großteil der Mannschaft habe auf die Fehler der anderen geschaut, anstatt sich auf sich selbst zu konzentrieren.
Punkteverteilung Jena Caputs II in beiden Spielen: Jeremie Tost (16/22), David Hoffmann (26/10), Mathias Brühl (2/4), Teresa Fischer (-/4), Christoph Lorber (3/-),
Uwe Bartmann (2/-), Falk Meliß (-/2), Tina Zimara, Daniel Rub
Die Caputs II haben ihre Saison in der Oberliga Ost beendet und stehen mit 8:16 Punkten auf dem 4. Tabellenplatz. Sie müssen allerdings noch bis Ende April abwarten, um die endgültige Platzierung zu erfahren. Einige im Team werden in den nächsten Wochen noch in der ersten Mannschaft in der Regionalliga Ost zum Einsatz kommen. Der Spieler Thomas Friedrich war als Zuschauer bei den Spielen am Wochenende zu gegen und hofft, nach der gut verlaufenen Operation an seiner Hand und der Genesung, bald wieder ins Training einsteigen zu können.