Jena Caputs mit großem Pokalfight

Marcus Kietzer in Aktion

Die erste Mannschaft lieferte am Samstag in eigener Halle im Pokalfinale des Regionspokales Ost gegen Alba Berlin einen großen Kampf. Beide Teams standen sich bereits vor 2 Wochen im Punktspiel in der Regionalliga gegenüber. Die Berliner gewannen zu Hause 60:47. Trainer Lars Christink stand am Wochenende Center Jeremie Tost verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Jena Caputs – Alba Berlin 46:49 (10:3 / 15:15 / 30:29)

Die Caputs begannen hochkonzentriert, spielten schnell, hatten den Blick für den freien Mitspieler und nutzten ihre Chancen konsequent. Bei besserer Freiwurfquote (2/8) wäre die Führung nach dem 1. Viertel (10:3) sicher noch höher ausgefallen. Zu Beginn des 2. Abschnittes kamen die Berliner besser ins Spiel und verkürzten auf 10:8 (15. Min). In der Folge war die Begegnung ausgeglichen, wurde intensiv geführt und beide Teams ließen nur wenige erfolgreiche Angriffsaktionen zu. Beim Stand von 15:15 ging es in die Halbzeit. Im 3. Viertel war das Spiel weiter ausgeglichen, kein Team konnte sich absetzen und den Zuschauern wurde ein spannender Pokalfight geboten. Die Hauptstädter spielten zeitweise Ganzfeldpresse, die dazu führte, dass die Caputs gelegentlich innerhalb der 8 Sekunden nicht über die Mittellinie kamen. Die Jenaer gingen mit einer knappen Führung (30:29) in das letzte Viertel. Doch Alba drehte den Rückstand und lag nach 33 Minuten 32:36 in Front. Die Fans spürten, dass ihre Mannschaft Unterstützung benötigt und feuerten sie nun lautstark an, was sich postwendend auszahlte. Sie glichen durch einen sehenswerten Dreier von Marcus Kietzer zum 38:38 aus (35. Min.) und erzielten in Folge eine Führung (44:42), die im Gegenzug ausgeglichen wurde. Beim Stand von 46:44 waren nur noch 60 Sekunden zu spielen. Die Berliner erhöhten noch einmal das Tempo und bei den Caputs war der Kräfteverschleiß spürbar. Doch sie gaben nicht auf und von den Rängen wurden die Anfeuerungen intensiviert. Die Albatrosse trafen hochprozentig. Wenige Sekunden vor Abpfiff führten sie knapp (46:49) und Caputs-Trainer Lars Christink nahm noch einmal eine Auszeit. Kurz vor der Schlusssirene setzte Rainer Müller zu einem Dreierwurf an, der leider das Ziel verfehlte und gleichzeitig die letzte Aktion im Spiel war.

Die Caputs übergaben ihren im letzten Jahr gewonnenen Pokal an das Team von Alba Berlin. Trainer Lars Christink richtete faire und anerkennende Worte an beide Mannschaften für die gebotenen Leistungen und die Zuschauer bedankten sich bei den Teams für das packende Finale mit lang anhaltendem Beifall.  

Mannschaftsaufstellung und Punkteverteilung:

Marcus Kietzer (5), Torsten Schüler, Nadine Bahr, David Hoffmann (15), Luise Fischer, Daniel Rub, Rainer Müller (10), Marius Seydel (7), Christian Voigt (8), Glenn Alband (1)