Freizeit- und Jugendturnier in Chemnitz: Sachsen behalten die Oberhand

Turnier in Chemnitz
Angriff der Caputs Juniors

Die Jena Caputs fuhren am vergangenen Wochenende mit einem Freizeit- und einem Jugendteam zum Turnier nach Chemnitz. Da außer den Jenaern niemand weiteres gemeldet hatte, wurde aus dem Turnier ein thüringisch-sächsischer Städtevergleich.

Bereits Anfang des Monats gab es das Aufeinandertreffen der Ligamannschaften beider Vereine in der Regionalliga Ost, das die Jena Caputs knapp gewannen. Im Breitensportbereich drehten die Sachsen nun den Spieß um.

Da im Jugendbereich erfreulicherweise beide Teams mit vielen Spielern antraten, wurde spontan ein Mix-Team aus Jenaern und Chemnitzern gebildet, um allen Spielern genügend Spielanteile zu geben.

Die Caputs Juniors, gecoacht von Ligaspielerin Luise Fischer, waren das deutlich jüngste Team. Trotzdem konnten sie in den beiden Spielen gegen Chemnitz und das Mix-Team die erste Spielhälfte gut mithalten und jeweils mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause gehen. Danach ließen jedoch die Kräfte nach und es gab am Ende zwei Niederlagen – 12:18 gegen Chemnitz und 10:16 gegen das Mix-Team. Den dritten Vergleich zwischen dem Mix-Team und Chemnitz konnte die Heimmannschaft nach einem rasanten Spiel mit 30:20 für sich entscheiden.

Im Freizeitbereich bestritten die Chemnitzer und die Saalestädter ein Hin- und ein Rückspiel. Das Jenaer Team war eine gute Mischung aus Jugendspielern, die bereits auf die großen Körbe trainieren, und erfahrenen Hobbyspielern, die jedoch in dieser Zusammensetzung noch nicht miteinander auf dem Feld standen. Im Hinspiel blieb es auch hier bis zur Pause spannend, ehe die Chemnitzer in der zweiten Hälfte davonzogen und das Spiel mit 24:11 für sich entscheiden konnten. Das Rückspiel dominierten dagegen zuerst die Sachsen. Mit einer Aufholjagd konnten die Jenaer ausgleichen. Im letzten Angriff hatten die Caputs sogar mit einem Fast Break die Chance auf den Sieg, doch die Sirene beendete das Spiel bevor der Jenaer Spieler zum Korbwurf ansetzen konnte. Mit 12:12 gelang dem Freizeitteam jedoch der Ehren-Punkt für die Thüringer.

„Es war schade, dass keine weiteren Teams der Einladung gefolgt sind, denn die Chemnitzer haben sich mit der Ausrichtung viel Mühe gegeben“, resümierte Uwe Bartmann, der für diesen Tag die sportliche Leitung bei den Caputs hatte. „Wir hatten aber trotzdem viel Spaß, unsere Spieler haben viel gelernt und es herrschte ein fairer und freundschaftlicher Umgang – nicht nur innerhalb des Teams sondern auch zwischen Chemnitz und unseren Mannschaften. Vielleicht ergibt sich daraus in Zukunft ein regelmäßiger Austausch.“