Jena Caputs II unterliegen dem Tabellenführer

Wurfszene unter dem Jenaer Korb

Da die zweite Vertretung der Thuringia Bulls krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste, reduzierte sich in der Oberliga der Heimspieltag der Caputs Reserve auf das Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer von der SGH Berlin. Dabei mussten die Saalestädter eine deutliche 32:74-Niederlage einstecken.

Die ersten Spielminuten boten beide Teams den Zuschauern einen offenen Schlagabtausch mit ausgeglichenem Spielverlauf (6:6; 4. Minute). Die SGH stellte daraufhin auf eine aggressive Verteidigung an der 3-Punkte-Linie um, die ihre Wirkung nicht verfehlte: Die Abstimmung im Jenaer Spiel ging verloren. Nachdem die Caputs auch noch die wenigen sich bietenden Chancen vergaben, setzte sich das Team aus der Hauptstadt ab und führte verdient nach dem ersten Viertel mit 8:22. Trainer Lars Christink nutzte die kurze Viertel-Pause, um sein Team neu einzustellen – mit Erfolg! Das zweite Viertel wurde lange Zeit von den Caputs bestimmt, die mit einer guten Defense kaum noch Chancen für die Berliner zuließen. Im Gegenzug konnte man sich durch die offensive Verteidigung der Gäste durchkämpfen und verkürzte bis zur 18. Minute auf 20:25. In den letzten zwei Minuten der ersten Hälfte riss jedoch der Faden und die SGH nutzte dies sofort aus, um bis zur Halbzeitpause den Vorsprung wieder auf 22:35 zu erhöhen.

Nach der Pause konnten die Caputs leider nicht mehr an ihr gutes Spiel aus dem 2.Viertel anknüpfen. Es dauerte bis zur 28. Minute bis die Jenaer wieder scoren konnten. Bis dahin waren die Berliner jedoch auf 24:53 davongezogen. Mit 26:57 ging es in das letzte Viertel, in dem das Caputs-Team zu Beginn nochmal kleine Nadelstiche setzen konnte. (32. Minute 32:57). Das Spiel war jedoch entschieden und so gab Trainer Christink in der verbleibenden Zeit allen Spielern nochmal genug Spielzeit. Dies nutzte die SGH, um das Ergebnis mit einem 17:0-Lauf auf den Endstand von 32:74 zu erhöhen.

In seiner Team-Ansprache nach dem Spiel wies Trainer Lars Christink darauf hin, dass man wie erwartet gegen einen überlegenen Gegner gespielt habe. Im zweiten Viertel habe man gut dagegen gehalten, jedoch müsse das Team daran arbeiten, über einen längeren Zeitraum konstant auf diesem Niveau zu spielen.

Jena Caputs II: Tost (12), Hoffmann (8), Zaja (8), Brühl (2), L. Fischer (2), T. Fischer, Friedrich, Franzheld, Lorber, Rub, Zimara, Christink (n.e.)