Junioren in Köln und in Bonn im Einsatz

Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen des Rollstuhlbasketball-Nachwuchs der Jena Caputs.

 

In Bonn wurde der Junioren-Länderpokal ausgetragen, bei dem gleich drei Caputs-Akteure für die Spielgemeinschaft Thüringen/Sachsen aufs Feld rollten. Zeitgleich starteten beim Juroba Cup in Köln einige Jenaer Juniors im Junioren- und im Mini-Bereich.

 

Im Mini-Bereich, in dem auf Standkörbe gespielt wird, bildeten zwei Caputs-Spielerinnen zusammen mit den Dragons aus Köln eine Spielgemeinschaft. Nach vier Niederlagen beendete dieses Team das Turnier zwar auf dem letzten Platz, aber die Jenaerinnen hatten viel Spaß bei dem Turnier.

Besser machten es die Juroba Cup-Junioren der Caputs. In ihrer Spielgruppe, bestehend aus fünf Teams, hatte der Jenaer Nachwuchs nur im ersten Spiel gegen die Trierer Dolphins das Nachsehen (14:24). Danach gelangen Siege gegen die Emsland Rolli Baskets (20:16), Slow Motion Bonn (14:12) und Doping Köln (22:12), was am Ende den zweiten Platz für die Caputs Juniors bedeutete. Jenas Trainer waren mit ihren Schützlingen sehr zufrieden. „Im Gegensatz zum Juroba Cup in Koblenz vor drei Wochen haben wir diesmal die Konzentration über das gesamte Turnier aufrecht halten können“ lobte Uwe Bartmann seine Spieler und  Lars Christink ergänzte „Unsere Offensiv-Aktionen, die wir im Training eingeübt haben, konnten wir im Spiel oft umsetzen“.  Christink gab aber auch die Marschroute für die nächsten Trainingseinheiten vor: „Jetzt müssen wir daran arbeiten, dass wir in der Verteidigung unsere Fehler reduzieren und die Gegner nicht zu einfachen Korberfolgen kommen lassen!“

Die nächste Juroba Cup-Station wird das Heimturnier am 4. Juni im Lobedaer Werner-Seelenbinder-Sportkomplex sein. Ihr Kommen haben die Teams aus Bonn und Trier angekündigt. Weitere Teilnehmer werden aus Köln, Elxleben und Zwickau erwartet.

 

Wenige Kilometer weiter waren mit Marvin Malsy, David Hofmann und Luise Fischer gleich drei Spieler der Caputs für das Team Thüringen/Sachsen beim Junioren-Länderpokal im Einsatz. In der Vorrunde gelang ein hoher 57:7-Sieg gegen das Team aus Schleswig-Holstein. Die beiden anderen Partien gegen das Team Nord (27:48) und gegen Bayern (23:52) gingen jedoch verloren, so dass der Einzug ins Halbfinale dem Team verwehrt blieb. Im entscheidenden Spiel um den fünften Platz mussten sich die Thüringer und Sachsen der Spielgemeinschaft Baden Württemberg/Rheinland-Pfalz geschlagen geben (24:36), nachdem Topscorer Malsy sich bereits Anfang des dritten Viertels  herausgefoult hatte.

Auch wenn am Ende – wie im Vorjahr – Platz 6 zu Buche stand so konnte Auswahl-Trainer Marco Pompe aus Elxleben doch eine deutliche Leistungssteigerung auf allen Positionen erkennen.