Das Freizeit-Team der Rollstuhlbasketballer des RSV Jena Caputs war am vergangenen Wochenende beim traditionsreichen Paul-Laue-Gedächtnisturnier in Schmölln am Start. Spielberechtigt waren Spieler, die nicht am Ligabetrieb teilnehmen, doch einige Teams hatten sich trotzdem mit erfahrenen Spielern verstärkt. Daher kann sich das Abschneiden des Caputs-Teams sehen lassen: Unter den zehn gemeldeten Teams belegten die Saalestädter in der Endabrechnung den siebten Platz.
Zu Beginn und am Ende der Vorrunde wurde es richtig spannend! Gegen das Team der Niners Chemnitz verlief das Spiel über die gesamte Spielzeit ausgeglichen und so entschied die letzte Aktion über Sieg oder Niederlage: Leider vergaben die Caputs ihre gute Möglichkeit Sekunden vor dem Schlusspfiff und mussten sich mit 9:10 den Sachsen beugen.
In den beiden folgenden Spielen gegen BiG Gotha (10:16) und den routinierten Gastgebern aus Schmölln (9:16) gab es klare Niederlagen.
Im letzten Gruppenspiel gegen ESV Zschorlau lag das Caputs-Team zur Halbzeit mit 2:7 zurück, doch in der zweiten Hälfte wurde kein Korb mehr zugelassen und im Endspurt der 7:7-Ausgleich erzielt. Die Entscheidung musste in der Verlängerung fallen. Zschorlau konnte weiterhin am Punkten gehindert werden, doch die eigenen Chancen nutzten die Saalestädter auch nicht. So ging es in die zweite Verlängerung, in der die Jenaer den entscheidenen Korb zu ihren Gunsten erzielen konnten (9:7 n.V.).
Als viertplatziertes Team seiner Vorrunde traf das Freizeit-Team der Caputs im Platzierungsspiel auf die Vertretung der Rising Tigers Leipzig. Obwohl das Sachsen-Team durch Oberligaspieler verstärkt wurde, konnten die Jenaer mit einer starken Leistung den Gegner unter Kontrolle halten und gewann klar mit 16:9 und sicherte sich den siebten Rang!
„Sobald wir strukturiert gespielt haben, konnten wir auch gegen die starken Gegner mithalten. Leider hat unsere Wurfschwäche ein besseres Ergebnis verhindert. Trotzdem bin ich mit dem Abschneiden unserer Mannschaft, die ein Mix aus Hobby- und Jugendspielern war, zufrieden“, lautete das Fazit von Coach Uwe Bartmann nach dem Turnier.