Jetzt hat es auch Jena erwischt. Mit viel Zuversicht, aber auch dem gehörigen Respekt, sind die Thüringer zum Punktspiel nach Oldenburg gefahren. Am Ende musste sich das Team von Lars Christink nach einem wahren Krimi, den die Saalestädter aber über weite Teile des Spiels bestimmten, hauchdünn mit 60:64 (16:16, 27:29, 44:39) geschlagen geben. Spielertrainer Lars Christink war nach dem Spiel trotzdem mit der Leistung seines Teams zufrieden: „Wir haben heute ein klasse Spiel gespielt. Am Ende hat uns die Cleverness gefehlt.“

Die Jena Caputs haben sich in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga gehörigen Respekt verschafft. Nach vier Siegen in Folge gilt das Team von Lars Christink, der gleichzeitig Vereinsvorsitzender, Trainer und Spieler ist, als Mitfavorit um den Aufstieg in Liga eins. Und das ist auch das große Ziel, welches Lars Christink vor fast genau zwei Jahren, am 6. Dezember, zur Vereinsgründung formuliert hat: „Wir wollen in Jena die Sportart Rollstuhlbasketball bekannt machen und etablieren, um dann innerhalb der nächsten drei Jahren in der 1. Liga aufzusteigen.“ Das dieser Weg kein leichter wird ist dabei jedem klar.

Zweitligist Jena Caputs hat einen weiteren Erfolg eingefahren. Gegen die Dragon Wheelers aus Quakenbrück konnte sich das Team von Lars Christink am Ende über einen 66:62 (19:11, 37:27, 51:43)-Erfolg freuen. Verletzungsbedingt musste Thomas Böhme heute aussetzen. „Wir haben Thomas Böhme heute geschont, damit er für die Topspiele nächste Woche in Oldenburg und eine Woche später in Essen, fit ist.“, so der 37-jährige Lars Christink nach dem Spiel.

Endlich ist es wieder soweit – nach dem der Saisonauftakt in der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga vor knapp fünf Wochen mit einem Heimspiel für die Jena Caputs gestartet ist (68:55 gegen Warendorf) dürfen sich die Fans und Verantwortlichen in Jena auf die nächste Partie freuen. Am Sonntag sind die Dragon Wheelers aus Quakenbrück zu Gast an der Saale.

In der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga deutet alles auf einen Dreikampf um den Aufstieg hin. Neben den Jena Caputs, die Ihr drittes Punktspiel am Wochenende mit 47:33 (24:8, 30:21, 38:25) gegen ALBA Berlin gewonnen haben, liegen mit der SG Oldenburg/Sünteltal und der HRB Essen jeweils verlustpunktfrei vor den Thüringern an der Tabellenspitze.

Für die Jena Caputs geht es nun bis Mitte Dezember Schlag auf Schlag. Nach dem 70:56-Erfolg vor Wochenfrist bei der RSG Langenhagen, wartet bereits am Samstag der nächste Gegner auf die Saalestädter. Gegen ALBA Berlin, Absteiger aus der Eliteliga des Rollstuhlbasketballs, soll weiter am Spielsystem und vor allem der Disziplin gearbeitet werden.

Die Jena Caputs haben auch ihr zweites Punktespiel gewonnen. Gegen die RSG Langenhagen konnte sich das Team von Lars Christink mit 70:56 (22:6, 38:19, 54:36) durchsetzen. „Das hat mir heute nicht sonderlich gefallen. Immer wieder hat die Kommunikation gefehlt.“, kommentierte Christink am Ende. Mit viel Ruhe konnte das Spiel begonnen werden. Nach 30 Sekunden konnte Thomas Böhme die ersten Körbe für die Thüringer versenken. Bis zur 6. Minuten gelang eine 8 Punkte Führung (10:2), ehe der Caputs-Express immer stärker ins rollen kam. Über ein 14:4 (7.) und 20:6 (9.) konnte der Vorsprung weiter ausgebaut werden.

Für die Jena Caputs beginnt am Wochenende die aktuelle Saison endgültig. Nach dem Auftaktsieg vor heimischem Publikum gegen den BBC Warendorf (68:55) und der 1. Runde des DRS-Pokals wird es nun im Ligaalltag richtig ernst. Die Saalestädter bestreiten am Sonntag erst ihr zweites Punktspiel gegen die RSG Langenhagen.